Ressourcen-effizienz & Umwelt-technologie

Ressourceneffizienz & Umwelttechnologie

Neben den klassischen Umwelttechnikfeldern Müll-, Wasser- und Abwassermanagement leisten auch die Luft- und Bodenreinhaltung ihren Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Ressourceneffizienz & Umwelttechnologie

Der Schutz unserer Umwelt und der sparsame sowie nachhaltige Umgang mit Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Neben den klassischen Umwelttechnikfeldern von Müll-, Wasser- und Abwassermanagement zählen auch die Luft- und Bodenreinhaltung zu den Kernbereichen der Branche. Innovationstreiber sind nicht zuletzt die schärferen Anforderungen und Umweltauflagen. 

Unser Selbstverständnis treibt uns dabei an, unermüdlich Effizienzsteigerungen und Einsparpotenziale zu identifizieren und richtungsweisend umzusetzen. 

Teaser zu erfolgreich betreuten Projekten:

Erweiterte Reinigungsstufe für Kläranlagen

Ausgangssituation und angestrebter Mehrwert: Mit den heute üblichen drei Reinigungsstufen einer Kläranlage können solche als Mikroverunreinigungen zusammengefasste organische und inerte Stressoren nicht zuverlässig entfernt werden, weshalb der Trend hin zu einer vierten Stufe geht. Hohe technische Anforderungen sowie teure Prozesstechnik standen dabei der weiteren Verbreitung der Technologie entgegen. Daraus ist schließlich der Ansatz einer skalierbaren erweiterten Reinigungsstufe (im Sinne der Stufe 4) für kommunale Kläranlagen entstanden. Dies bietet den Vorteil, Stressoren in Spurenstoffkonzentration dauerhaft aus dem Wasserkreislauf zu entfernen und damit die Qualität des lebenswichtigen Rohstoffs für Menschen, Tiere und die Natur zu erhalten. 

Markt und Lösungsansatz: Mit der Entwicklung richtet sich das Unternehmen an kommunale Einheiten der Wasserwirtschaft, insbesondere Kläranlagen. Die Lösung basiert dabei auf einer durch chemische Prozesse induzierten Separationstechnik. Es werden dabei gezielt Wechselwirkungen zwischen dem Wirkmaterial und den zu entfernenden Mikro-Zielverbindungen ausgenutzt. Durch bewusst herbeigeführte Agglomeration zu Makro-Verbindungen können diese schließlich mechanisch aus dem Wasser entfernt werden. Zurück bleibt das von den Stressoren befreite gereinigte Wasser. 

Batterie-Recycling

Ausgangssituation und angestrebter Mehrwert: Neben stationären Lösungen, die mit elektrischem Strom aus der Steckdose versorgt werden, sind mittlerweile vor allem mobile Lösungen aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Hierzu bedienen sie sich unterschiedlicher Speichermedien, die entweder nur einmal entladen werden können (Batterie) oder aber als Akkumulator (Akku) mehrfach auf- und entladen werden können. Herausforderungen bestehen insbesondere in der Verwertung von Lithium-Speichergeräten, die, aufgrund der hohen Energiedichte, nicht nur besondere Vorbehandlungsschritte erfordern, sondern auch hohe Ansprüche an die Separationstechnik stellen, um die komplex miteinander verbundenen Wertstoffe wieder zu trennen. 

Markt und Lösungsansatz: Zielmarkt für die entwickelte Technologie sind Verwertungsunternehmen, die sich auf die Aufbereitung von Altbatterien und Akkus spezialisiert haben. Diese erhalten mit der entwickelten mechanischen Feinfraktionierung mit insgesamt fünf Prozessschritten eine zukunftsfähige Lösung. Der Prozess unterteilt sich hierbei in eine nasse Vorzerkleinerung, einen mechanischen Trocknungsprozess und einer nahezu trockenen Aufbereitung der einzelnen Fraktionen. Das Ganze geschieht in einem kontinuierlichen Prozess, um damit dem steigenden Aufkommen gerecht zu werden. 

Automatisierte und emissionsarme Wiederbefüllung von Schaumlöschern

Ausgangssituation und angestrebter Mehrwert: Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Wartung von Handfeuerlöschern in gewerblich genutzten Flächen mindestens alle 2 Jahre. Dieser Vorgang wird derzeit komplett manuell durchgeführt und erfolgt durch Aussaugen des Pulvers mit einer Sauglanze. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit bei der Wartung von Feuerlöschern, fehlerhaftes bzw. unbrauchbares Löschpulver zu erkennen. Gelingt dies, bedeutet das einen erheblichen Sicherheitsgewinn sowie Ressourceneinsparung. 

Markt und Lösungsansatz: Zielgruppe sind somit die spezialisierten Serviceunternehmen und Dienstleister, die von einem standardisierten und emissionsarmen Wartungsprozess unmittelbar profitieren können. Als funktionsintegrierter Prozess werden dabei alle Prüf- und Wartungsvorgänge zentral in einer Anlage ausgeführt. Das Expositionsrisiko für den Bediener konnte damit auf null gesenkt werden und bietet einen schlanken sowie wiederholgenauen Wartungsvorgang. 

Aufbereitung von kunstharzgebundenen Geweben

Ausgangssituation und angestrebter Mehrwert: Kunstharzgebundene Gewebe sind ein beliebter Hochleistungswerkstoff für unterschiedlichste Anforderungsprofile. Die Halbzeuge Gewebe und Harzsystem gehen dabei eine zunächst unlösliche Verbindung ein, die für den primären Einsatzzweck vorteilhaft ist. Hingegen stellt dies die Industrie am Lebensende vor immense Herausforderungen, um die enthaltenden und grundsätzlich anteilig wiederverwertbaren Gewebe aus dem Kompositmaterial zu extrahieren. Es bedarf daher einer Technologie, mit der ein Aufschluss der Verbindung ermöglicht und so der Stoffkreislauf erweitert werden kann. 

Markt und Lösungsansatz: Die Lösung richtet sich unmittelbar an Verwertungsbetriebe sowie Produzenten. Diese erhalten mit dem entwickelten Verfahren die Möglichkeit, die Matrix produktschonend aufzulösen und so insbesondere die Fasern zurückzugewinnen. Besonders ist daran, dass dies rein mechanisch erfolgt und im Sinne der Nachhaltigkeit auf chemische oder thermische Behandlungsschritte vollständig verzichtet werden kann.

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